Tipps zur Eingewöhnung im Kindergarten
Seit der Betreuung von unter 3-jährigen im Kindergarten immer mehr Plätze eingeräumt werden, weil viele Mütter den schnellen beruflichen Wiedereinstieg planen, wird die Eingewöhnungsphase für Kindergartenkinder immer wichtiger. Doch auch viel Kinder, die den Kindergarten planmäßig im Alter von drei Jahren besuchen, benötigen einige Hilfen für einen guten Einstieg.
Zunächst gilt es, dass angebotene Eingewöhnungstermine vor dem eigentlichen Besuch der Einrichtung dringend wahrgenommen werden sollten. Meist dürfen die Eltern während dieser Zeit ebenfalls in der Einrichtung bleiben und können dort mit ihrem Kind das Angebot erkunden. Das gibt den Kindern Sicherheit und erleichtert ihnen sich mit den Gepflogenheiten des Kindergartens vertraut zu machen. Dabei ist es wichtig, dass Eltern Hinweise von den Erziehern von Anfang an ernst nehmen. Nur so lernen Kinder, dass im Kindergarten jemand anderer das Sagen hat.
Ist die Zeit angebrochen, den Kindergarten regelmäßig aufzusuchen, gilt es vor allem, dem Kind ausreichend Zeit in der Einrichtung zu ermöglichen und eine gewisse Regelmäßigkeit des Besuchs zu gewährleisten. Das gilt auch für geregelte Abholzeiten. Nur wenigen Kindern macht es nichts aus, als Letzte in der Kita auf die Eltern zu warten. Hier sollten Erwachsene ein Zeichen von Verlässlichkeit setzen. Auch für das tägliche Frühstück sollte unbedingt gesorgt werden. In manchen Kindergärten essen Kinder und Erzieher gemeinsam zu festgelegten Zeiten. Kinder, die dann kein Frühstück dabei haben, bleiben in der Gruppe außen vor.
Eltern sollten Interesse am Kindergartenalltag ihrer Kinder zeigen. Mitgebrachte Bastelarbeiten und Bilder sollten gewürdigt werden und nicht umgehend im Papierkorb landen. Sie sind Teil der kindlichen Entwicklung, die auch an den Ergebnissen messbar wird.
Kinder, die sich am Vormittag nur schweren Herzens von den Eltern trennen und zu tränenreichem Abschied neigen, sollte man nicht darin bestärken. Diese Ängste sind ganz normal und meist verstummt das Weinen bereits, wenn die Eltern außer Sichtweite sind. Verabschiedet man sich kurz und freundlich und verlässt dann die Kita, hilft man den Sprösslingen mehr, als wenn man versucht das Kind zu trösten.